Forschung zur Römerregion Chiemsee
Der bayerische Geschichtsschreiber Johannes Aventinus berichtete schon vor 500 Jahren in seiner Bairischen Chronik von Münzen, Mauereresten, Mosaiken und weiteren Funden an Orten rund um den Chiemsee. Zahlreiche Funde wiesen auf wohlhabende römische Ansiedlungen hin. Jedoch verschwanden diese Fundstücke zum überwiegenden Teil im Lauf der Jahrhunderte. Im 19. Jahrhundert begann man erstmals, mit wissenschaftlichen Methoden Fundgegenstände und Bodendenkmäler zu verzeichnen und zu konservieren.
Seitdem entlocken Archäologinnen und Archäologen den Funden ihre Geschichte. In Zusammenarbeit mit den anderen Geschichtswissenschaften arbeiten sie an einem möglichst fundierten Bild vergangener Lebensrealitäten.