Staudach-Egerndach

Römischer Gedenkstein

Auf dem Weg von Grassau nach Bergen steht in Staudach-Egerndach die aufwändige Rekonstruktion eines römischen Inschriftensteins.

Die Stele ist rekonstruiert nach Vermessungsangaben und Fotografie eines römischen Gedenksteins, der im Zweiten Weltkrieg in der Archäologischen Staatssammlung von einer Fliegerbombe zerstört wurde. Der Gedenkstein ist um 100 n. Chr. entstanden. Der Mann, ACUTUS, ist von Haartracht und Bartlosigkeit her wie ein Römer dargestellt, die Frau, AMANDA, in landesüblicher keltischer Tracht. Beide waren freigelassene Sklaven. Das Paar musste zu Wohlstand gelangt sein, da es sich die Anfertigung des Gedenksteins leisten konnte.